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Tonminerale gehören zu den kleinsten Teilchen, die im Boden vorkommen. Das Besondere an diesen Tonmineralen ist die Kombination aus ihrer Form und Zusammensetzung. Sie bestehen aus vielen dünnen Platten. Dadurch haben sie eine sehr große Oberfläche pro Gewichtseinheit. Diese kann beim Tonmineral Bentonit bis zu 800 m2 pro Gramm betragen, während das in den Niederlanden am häufigsten vorkommende Tonmineral (Illit) höchstens 150 m2 pro Gramm aufweist.
Darüber hinaus sind Tonminerale aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung an den Rändern elektrisch geladen. Diese Ladung wird im Boden immer durch Ionen neutralisiert. Das bedeutet also, dass Tonminerale ein hohes Ionenbindungsvermögen haben. Aufgrund dieser Eigenschaften können Tonminerale eine wichtige Rolle für die Bodenfruchtbarkeit spielen.
Die große Adsorptionskapazität (Bindungsfähigkeit) von Tonmineralen hat eine wichtige Funktion. Die Tonminerale sorgen dafür, dass viele Ionen (K, Ca, Mg, Na, NH4) und Spurenelemente gebunden und erst wieder freigesetzt werden, wenn die Konzentration eines dieser Elemente im Boden sinkt. So sorgen Tonminerale für eine konstante Versorgung mit allen Arten von Nährstoffen. Nitrate werden von Tonmineralen nicht direkt gebunden, aber die verbesserte Struktur des Bodens verringert die Wahrscheinlichkeit einer Nitratauswaschung.
Tonmineralien sind Tonpellets (2 bis 5 mm groß) zur Verbesserung der CEC (Cation Exchange Capacity) und der Bodenfruchtbarkeit. Sie enthalten Spurenelemente und werden aus Bergwerken in Süddeutschland gewonnen. Diese Tonpartikel spielen eine sehr wichtige Rolle für die Bodenfruchtbarkeit. Sie können zum Beispiel die Bodenfeuchtigkeit sehr gut regulieren. Außerdem sorgen sie dafür, dass unentbehrliche Spurenelemente wie Zink, Kupfer und Mangan gebunden und bei Mangel freigesetzt werden.
Tonminerale bilden zusammen mit Mikroorganismen, organischem Material und sogar Sandkörnern eine unverzichtbare Bodensubstanz - den "Ton-Humus-Komplex" (KHC). Der Ton-Humus-Komplex sorgt unter anderem für die Pufferung des pH-Wertes, die Regulierung von Phosphat und Sulfat, den Austausch von Pflanzennährstoffen und die Regulierung von Feuchtigkeit, Luft und Wärme im Boden. Edasil hat einen pH-Wert (Säuregehalt) von 7-8, enthält 6-8% Feuchtigkeit und kann bis zu 135% Wasser aufnehmen.
Vorteile
Fähigkeit, Wasser zu entwässern und zu speichern (Absorption und kapillarer Auftrieb)
- Verbessert die Bodenfruchtbarkeit und die organische Substanz
- Verbessert die Bodenstruktur
- Sparsam in der Anwendung
- Leicht selbst auszubringen
Verbrauch
- Dosierung: 10 kg Edasil Tonmineralien pro 100 m² und Jahr
- Kann das ganze Jahr über ausgebracht werden. Vorzugsweise im Februar/März/April. Kann zusammen mit Muschelmulch ausgebracht werden ("Aegir").