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Kunst mit oder aus Solarzellen ist natürlich nichts Neues. Doch das Architekturbüro NUDES aus dem indischen Mumbai präsentierte letzte Woche etwas ganz Besonderes. Eine Art Zelt, aber aus Solarzellen. Diese Paneele produzieren jährlich 300 Megawattstunden Strom - genug für 150 Haushalte.
Selbstversorger mit grüner Energie Der "Solarberg" wird auf dem Burning Man Festival aufgestellt. Bei diesem Festival, das jedes Jahr mitten in der Wüste Nevadas stattfindet, dreht sich alles um die Selbstversorgung. Die Besucher gründen für die Dauer des Festivals eine Mini-Gesellschaft, in der es nur Tauschhandel gibt und die Menschen versuchen, im Einklang mit der Umwelt zu leben. Das Festival zieht daher Besucher aus ganz unterschiedlichen Bereichen an. Neben dem Lifestyle geht es beim Burning Man um die besonderen Skulpturen und anderen Kunstwerke, die jedes Jahr erscheinen. Der Sonnenberg passt dazu, erfüllt aber auch einen klaren Zweck.
Durch das Aufstellen des Solarzeltes beim Burning Man können die Besucher ganz einfach Strom beziehen. Die warme Wüstensonne sorgt dafür, dass die Paneele genug produzieren können. Das Innere des Solarbergs wird derweil als eine Art Unterstand für Festivalbesucher dienen, die sich aus der Sonne heraushalten wollen. Im Inneren soll es eine Art Gemeindezentrum für Burning Man-Besucher werden.
Keine langweilige Liegewiese Es bleibt abzuwarten, ob der Berg auf dem Festival tatsächlich gebaut wird. Allerdings steht sie auf der Shortlist der nachhaltigen Skulpturen, die der Festivalort in diesem Jahr erstellt hat, so dass gute Chancen bestehen, dass das Kunst- und Energiewerk bald Realität wird. Dann kann jeder in der Praxis sehen, dass Solarpaneele nicht nur gleichförmige Flächen mit flachen Paneelen ergeben müssen, sondern dass man damit auch kunstvolle Gebäude schaffen kann.