Bewusst streichen mit nachhaltiger Farbe

Wie bereiten Sie das Ausmalen am besten vor?

Der momentane Zustand des aktuellen Anstrichs bestimmt schlussendlich, welche Vorbereitungen erforderlich sind. Es macht auch einen großen Unterschied, ob Sie mit (unbehandeltem) Holz arbeiten oder zum Beispiel Ihre Wände Ihres Zuhauses streichen wollen. Beispielsweise Holz, das in gutem Zustand ist, muss nur entfettet und geschliffen werden, bevor Sie schon  loslegen können! Ist es doch in einem etwas rauheren Zustand? Dann müssen Sie es eventuell sogar abflammen oder erst imprägnieren, bevor Sie es streichen können. Auf unbehandeltem Holz sollten Sie generell immer eine Grundierung unter der ersten Farbschicht verwenden.

Am besten hält eine Wandfarbe  wenn Sie Ihre Wände vorher entfetten. Dies kann zum Beispiel mit ökologischen Spülmitteln geschehen. Füllen Sie danach alle Löcher, Risse und Schäden mit einer Spachtelmasse. Entstauben Sie die Wand mit einer weichen Bürste und anschließend mit einem feuchten Tuch. Besonders Puderige und saugfähige, poröse Wände sollten zunächst mit einer umweltfreundlichen Grundierung behandelt werden.

Sobald Ihre Materialien wie das Holz oder eine Wand für den Anstrich bereit sind, ist es an der Zeit, Abdeckungen zum Schutz von Boden und Umgebung anzubringen und für den Anstrich abzukleben. Bei einem kreativen Projekt sorgt Abklebeband für ein schönes Endergebnis mit sauberen Linien. Ihre Möbel und Böden können Sie gegebenenfalls mit Tüchern bedecken.

Wandfarbe vs. Holzlack

Grundsätzlich kann man mit Wandfarbe auch Holz streichen - das heißt aber nicht, dass es eine gute Idee ist! Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit, dass die Farbe nicht gut haftet oder viel schneller abblättert. Deshalb ist es am besten, die Werkstoffe zu trennen: Holz wird mit Lackfarbe gestrichen und Wände mit Wandfarbe.

Holz ist ein natürliches Material und Rohstoff, der "arbeitet". Das bedeutet, dass sich Holz je nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur ausdehnt und zusammenzieht und auch nach der Verarbeitung seine Form verändern kann. Lackfarbe hat eine spezielle Formulierung, die das berücksichtigt. Lackfarbe schützt auch Ihre Türen und Sockelleisten vor Kratzern und Stößen.

Wandfarbe basiert auf Wasseer und kann am besten für Wände, Trennwände und Decken verwendet werden. Sie ist in der Regel auch dickflüssiger als Lack. Für jede Art von Wand gibt es eine passende Wandfarbe! So gibt es zum Beispiel Wandfarbe für Innenwände, für den Außenbereich und eine spezielle Anti-Pilz-Wandfarbe für Feuchträume wie das Badezimmer. Bei Eco-Logisch finden Sie Wandfarbe nach individuellen Wünschn, die wir in (fast) allen Farben liefern können.

Natürliche Lehmfarbe

Lehmfarbe ist bekannt für ihre natürlichen Erdtöne, die ein schönes, stimmungsvolles Bild erzeugen und zu einer natürlichen Ästhetik beitragen. Es handelt sich hierbei um eine 100% natürliche Farbe, die absolut keine Chemikalien enthält: Lehmfarbe wird aus Lehm, Wasser, Kreide, Sand und Stärke hergestellt.

Die besonders gute Atmungsaktivität der Lehmfarbe sorgt außerdem für ein gesundes Raumklima. Deshalb eignet sich Lehmfarbe besonders gut für Anstriche in Innenräumen wie Ihren Wänden und Decken. Lehmfarbe gilt als dampfdurchlässig, ist antistatisch und hilft deshalb mit, die Feuchtigkeit im Haus zu regulieren.

Da Lehmfarbe geruchsneutral ist, werden Sie außerdem während und nach des Streichens nicht durch den lästigen Farbgeruch belästigt. Die Farbe lässt sich wie traditionelle Wandfarbe leicht mit einer Rolle oder einem Pinsel auftragen und kann auch auf allen für Wandfarben geeigneten Untergründen verwendet werden.

Das Sortiment von Eco-Logisch umfasst Lehmfarben von Auro und Tierrafino. Die gebrauchsfertige Profi-Lehmfarbe von Auro ist in Cremeweiß und 800 maschinell abgetönten Farben erhältlich. Die weiße Lehmfarbe von Tierrafino steht Ihnen in Pulverform zur Verfügung, und es gibt auch die Lehmfarbe Tierrafino I-paint mit einer sehr leichten Textur. Für einen besonderen Effekt können Sie auch die natürliche Lehmstrukturfarbe von Tierrafino wählen: T-paint.

Holz streichen: Beizen, Ölen oder Lackieren?

Mit den richtigen Produkten können Sie dafür sorgen, dass Holz so lange wie möglich schön bleibt. Beize, Öl und Lacke verlängern die Lebensdauer von Holzmöbeln, Treppen, Gartenhäusern und Zäunen. Sie schützen das Holz nicht nur mechanisch vor Kratzern und Dellen, sondern auch vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen. Doch was genau ist der Unterschied zwischen Beize, Öl und Lack?

Beize und Öl ziehen direkt in das Holz ein und schützen es so von innen. Auf diese Weise bleibt sowohl die natürliche Farbe als auch die Struktur des Holzes sichtbar, vor allem, wenn Sie sich für eine transparente Beize statt für eine deckendere entscheiden. Beize bietet trotzdem mehr Schutz als Öl und man muss sie nicht so oft auftragen. Öl unterstreicht den natürlichen, charakteristischen Holzlook besonders und ist deshalb besonders bei Hartholz beliebt.

Lack hingegen bildet eine extra Schicht auf dem Holz und schützt nur die Außenseite. Bei einigen Lacksorten müssen Sie zuvor eine Grundierung auftragen. Mit Lack können Sie das Holz ausgleichen und erhalten einen glänzendes und ebenmäßiges Ergebnis. Nach einigen Jahren können sich jedoch Risse bilden, und Sie müssen erneut lackieren. Holzlack eignet sich besonders gut für harte Hölzer.