Nachhaltig gärtnern

Eine grüne Gartengestaltung ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch von großer Bedeutung für unsere Umwelt. Ein Garten, der auf Nachhaltigkeit setzt, schafft Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen, von summenden Insekten bis hin zu heimischen Pflanzen und Wildblumen. Durch die bewusste Entscheidung für natürliche Materialien und ökologische Praktiken wird nicht nur die Tier- und Pflanzenvielfalt im Garten gefördert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Umwelt geleistet. Nachhaltig zu gärtnern ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein aktiver Schritt hin zu einer grüneren Zukunft für kommende Generationen.
 


Nachhaltig gärtnern: Warum überhaupt?

Ein zugepflasterter Garten oder eine reine Rasenfläche haben keinen Wert für die Natur. Sie ziehen keine Tiere an, haben oft Probleme mit der Drainage, erhitzen sich viel mehr als ein grüner Garten und sehen außerdem auch ein bisschen langweilig aus. Nachhaltiges oder umweltbewusstes Gärtnern hat eigentlich nur Vorteile. Es ist gut für die Natur und die Umwelt, gestaltet den Garten optisch ansprechend und es macht daher auch mehr Spaß. Nachhaltiges Gärtnern bereitet Freude und ist gut für die körperliche und geistige Fitness. Und wenn man mit der Natur Hand in Hand arbeitet und nicht gegen sie, kostet es nicht viel Zeit.

Ein umweltfreundlicher Garten bietet viele Vorteile:
  • Er fördert die Artenvielfalt.
  • Er bietet Nahrung und Unterschlupf für Insekten, Vögel und andere Tiere.
  • Er verbessert die Wasserableitung und vermindert Überschwemmungen durch besseres Versickern und Drainage des Wassers.
  • Er bleibt selbst an heißen Sommertagen kühl.

Ökologische Gartenerde, Blumenerde und Bodenverbesserer

Der Boden in Ihrem Garten ist die Grundlage für kräftige und gut wachsende Pflanzen, und es ist am besten, die natürliche Bodenstruktur so weit wie möglich in Ruhe zu lassen. Manchmal braucht der Boden aber etwas Hilfe, zum Beispiel wenn er keine ausreichende Humusschicht hat. Dann greifen Sie natürlich zu nachhaltigen Produkten wie Bio-Gartenerde und ökologischen Bodenverbesserern. Ziehen Sie auch Pflanzen in Töpfen? Dann verwenden Sie naturbelassene Blumenerde.

Normale Gartenerde, Blumenerde und Bodenverbesserer enthalten Torf, der aus Mooren gewonnen wird, die für die Artenvielfalt und die CO₂-Speicherung wichtig sind. Der Torfabbau ist sehr umweltbelastend und verursacht große Schäden. Außerdem enthalten diese Produkte oft Kunstdünger und tierische Stoffe aus der Bioindustrie. Diese Stoffe wollen Sie natürlich nicht in Ihrem Biogarten haben.

Zusammengefasst...


1. Biologische Gartenerde sorgt für einen gesunden Boden und ist reich an Nährstoffen und Spurenelementen. Sie besteht aus Rinden- und Stallmistkompost.
 
2. Verwenden Sie Bio-Blumenerde für Pflanzen und Blumen in Töpfen oder Kübeln, sowohl drinnen als auch draußen. Sie können biologische Blumenerde auch für Aussaat und Anzucht verwenden.
 
3. Biologische Bodenverbesserer verbessern die Bodenstruktur und die Bodenfruchtbarkeit. Der bekannteste Bodenverbesserer ist Kompost.

Die richtige Pflanzenauswahl

Je mehr verschiedene Pflanzenarten in Ihrem Garten wachsen, desto nachhaltiger sind Sie. Denn eine große Pflanzenvielfalt sorgt für ein gesundes Bodenleben. Außerdem ist es wichtig, einheimische Arten zu wählen, die von Natur aus in Deutschland vorkommen. Sie ziehen Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten an und sind widerstandsfähiger gegen Schädlinge und Krankheiten. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass sie weniger Pflege benötigen und Sie Ihren Garten bequem vom Sessel aus genießen können.

Permakultur ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für Ihren ökologischen Garten. Nach den natürlichen Prinzipien der Permakultur gestalten Sie Ihren Garten so, dass er so stark und widerstandsfähig ist wie ein natürliches Ökosystem. In der Natur gibt es kein Unkraut. Was als Unkraut bezeichnet wird, sind einfach wilde einheimische Pflanzen. Bienen und Schmetterlinge brauchen alle Arten von Wildpflanzen, um zu überleben. Wenn Sie einige Wildpflanzen stehen lassen, helfen Sie ihnen zu überleben und das Ökosystem in Gang zu halten. Pflanzen, die Ihren Garten überwuchern, sollten Sie natürlich entfernen. Sie können sie für Ihren Komposthaufen verwenden!

Den Garten natürlich bewässern

Wasser gehört zu jedem Garten. Es geht dabei nicht nur ums Gießen! Ein Gartenteich mit Wasserpflanzen lockt nicht nur Vögel an, sondern ist auch ein Paradies für Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten. Mit einer solarbetriebenen Teichpumpe brauchen Sie sich um fast nichts mehr zu kümmern. Nicht genug Platz für einen Teich? Sie können auch hübsche Teller oder Schalen mit Kieselsteinen und gesammeltem Regenwasser aufstellen.

Mit einer altmodischen Regentonne können Sie Regenwasser im Garten auffangen und z.B. zum Gießen Ihrer Pflanzen verwenden. Sie haben einen größeren Garten? Es gibt viele praktische Bewässerungssysteme, die dafür sorgen, dass Ihre Pflanzen nicht verdursten. Eine automatische, solarbetriebene Bewässerungsanlage zum Beispiel ist so clever konstruiert, dass kein Tropfen Wasser verloren geht.


Sagen Sie Ungeziefer & Schädlingen ade!

Wer umweltbewusst gärtnert, sorgt für kräftige und gesunde Pflanzen. Haben Sie immer noch mit Schädlingen zu kämpfen, die Ihre Pflanzen schädigen oder krank machen? Versuchen Sie es immer zuerst mit natürlichen Mitteln und setzen Sie biologische Schädlingsbekämpfungsmittel nur als letztes Mittel ein. Chemische Pestizide haben im Biogarten nichts zu suchen. Sie sind nicht nur unglaublich schädlich für Umwelt und Gesundheit, sondern auch immer weniger sinnvoll, da viele Schädlinge inzwischen immun dagegen sind. Und natürlich können auch die Insekten, die Sie in Ihrem Garten haben wollen, wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge, an diesem chemischen Chaos sterben.

Im Sortiment von Eco-Logisch finden Sie biologische Schädlingsbekämpfungsmittel gegen Blattläuse, Schnecken, Thripse und Weiße Fliegen. Wir verkaufen nur ökologische Pestizide von nachhaltigen Marken wie ECOstyle, Galtane und Garland. Sie sind ungiftig und ungefährlich für Kinder und Haustiere. Verwenden Sie ökologische Schädlingsbekämpfungsmittel immer sicher und lesen Sie vor der Anwendung das Etikett und die Produktinformationen.

Bekijk ook


Gemüsegarten
Wer ökologisch gärtnert, verzichtet selbstverständlich auf chemische Pestizide und umweltschädliche Düngemittel. Der Verzicht auf Transporte reduziert den CO2-Ausstoß und spart Plastikverpackungen. Die Kompostierung der eigenen Abfälle reduziert die Lebensmittelabfälle auf nahezu Null. Ein guter Grund, damit anzufangen! Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie Ihren eigenen ökologischen Gemüsegarten anlegen können.

Lesen Sie mehr


Bienen: Verwandeln Sie Ihren Garten in ein Paradies
Bienen haben es schwer. Urbanisierung und intensive Landwirtschaft bedeuten, dass sie immer weniger Nahrung und Lebensraum finden. Das ist keine gute Nachricht, denn Bienen können viel mehr als nur Honig produzieren. Sie sind nützliche Tiere, die eine wichtige Rolle spielen. Sie bestäuben Sie bestäuben Blumen und Pflanzen, werden von Vögeln gefressen und halten das Ökosystem im Gleichgewicht. Wir brauchen sie dringend, denn ohne sie würde uns irgendwann die Nahrung ausgehen. Mit einem bienenfreundlichen Garten können Sie dafür sorgen, dass es den Bienen gut geht.

Lesen Sie mehr


Bokashi - Schon gewusst?
Alles über die Herstellung von natürlichem Bokashi-Dünger! Details, Erklärungen und vieles mehr!

Lesen Sie mehr